Nachdem ich vor einiger Zeit euch etwas über meine Pre-Workout Snacks (was ich vor dem Training esse) erzählt habe, folgt nun der Beitrag zu den Snacks nach dem Training. Genau, es wird sowohl vor als auch nach dem Training was gegessen!
Ich muss gestehen, das erste was ich nach einem harten, schweisstreibenden Training mache, ist nicht etwa unter die Dusche zu hüpfen, sondern ich stolpere schnurstracks bei mir zu Hause in die Küche und beschäftige mich mit einer weiteren wichtigen Leidenschaft, neben dem Sport: dem Essen. Das Duschen kann warten.
Doch wieso den Stinker markieren und dein Hygienebewusstsein für eine kurze Zeit vernachlässigen? Ganz einfach, da das Zeitfenster nach dem Training kurz ist und du dadurch die Möglichkeit verpasst, deine Regeneration zu beschleunigen.
Was passiert mit und im Körper direkt nach dem Training?
Ein intensives Training, sei es Laufen, Krafttraining, Fussball oder was auch immer, verlangt dem Körper viel ab und entleert die Energiespeicher. Als Folge kennt ihr bestimmt alle den lieben Muskelkater, was durch die zerstörte Muskelstrukturen und kleinste Muskelverletzungen entstehen kann (was sich jetzt schlimmer anhört als es ist). Die darauffolgenden Regenerationsphase «repariert» die entstandenen «Schäden» am Körper, damit ihr für die nächste intensive Belastung wieder schnell ready seit.
Um den Körper nun optimal zu unterstützen, solltet ihr bereits kurz nach dem Training was essen und sowieso immer genug trinken, da der Körper besonders dann in guter Lage ist, Nährstoffe aufzunehmen und die Energiespeicher wieder zu füllen.
Der erste Snack folgt bei mir gleich noch im Fitnesscenter: ein Whey Protein Shake, denn umso früher desto besser ist es, einen Snack zu sich zu nehmen. Proteine sind die Bausteine der Muskeln, ohne genügend Proteinzufuhr können deine Muskeln nicht wachsen. Den Proteinshake (mit Schokogeschmack) habe ich immer in meiner Trainingstasche dabei und kann mit Wasser oder Milch gemixt werden. Weitere Proteinquellen sind Erdnüsse, Kürbiskerne oder Sojaprodukte. Da sich mein Organisationstalent nur auf den Shake beschränkt und ich entweder keine Zeit, zu faul oder schlichtweg unkreativ bin, einen weiteren Snack mit ins Training zu nehmen, folgt der nächste Snack dann zu Hause (oder wird unterwegs gekauft). Ein weiterer Proteinsnack, der von mir zu Hause oft verschlungen wird, ist Hüttenkäse – ob nature, salzig z.B. mit Tomaten oder süss mit Früchten – die Kombination lässt einem viel Spielraum.
Neben den Proteinen sind Kohlenhydrate genau so wichtig, was ich lange ignoriert habe, jedoch bei meiner Thailandreise durch meinen übermässigen Reisverzerr deutlich durch meinen Muskelwachstum (so krass war’s leider auch nicht) erkennen konnte. Dabei sollte geachtet werden, dass es sich um gute Kohlenhydrate handelt – sprich, lieber Vollkornprodukte statt haufenweise Weissmehlbrötchen zu mampfen. Da es sich immer noch um einen Snack handelt, muss es schnell gehen: z.B. Haferflocken mit Milch oder Joghurt anrühren, einen Banane mit Peanutbutter (mein Favorite), einen Proteinriegel (Müsliriegel tut’s auch) oder jegliche Früchte, Trockenobst oder einen Fruchtsaft zu sich nehmen.
Nun ist der kleine Hunger gestillt und der Körper kann seine Speicher wieder füllen und ist bald wieder bereit, für ein nächstes Training.