Über Ostern hatte ich das Glück, bereits meine Sommerkleider zu tragen, denn ich besuchte meine beste Freundin in Tel Aviv, die für einige Monate da arbeitet. Die Wetterprognose sah im voraus gut aber nicht super-duper heiss aus – EGAL, sobald über 20 Grad ist, bin ich eine der Ersten, die ihre Sommersachen anzieht. So durften dieses Mal in meinem Koffer ein paar neue Sandalen von Dosenbach ebenfalls nicht fehlen.
Die Sandalen haben für mich eine kleine Vorgeschichte: vor 4 Jahren hab ich in Südafrika in einem billigen Store wunderhübsche goldige Sandalen gekauft. Die Qualität und der Preis sprachen für sich und nach kurzem und sorgfältigen Tragen waren meine neuen Lieblingssandalen bereits schon defekt. Einige Male konnte ich als Do-it-yourself-Queen die Schuhe noch selber reparieren, bis ich mir schlussendlich eingestehen musste, dass das Rumlaufen mit den geflickten Sandalen eine optische Zumutung ist. Ihr könnt Euch vorstellen wie gross meine Freude und Begeisterung war, als ich nun Jahre später bei der Präsentation der neue Schuhkollektion von Dosenbach diese goldigen Sandalen wieder gefunden habe, die genau so aussehen wie meine Ex-Geliebten.
Die schlichten Sandalen passen zu jedem Outfit, ob Kleidchen, Jumpsuit oder Boyfriend-Jeans: sie peppen jedes Outfit auf.
Da ich das erste Mal in Tel Aviv und Israel allgemein war, war ich natürlich viel zu Fuss unterwegs, um die Stadt zu entdecken und kennenzulernen. Wie jedes Jahr, wenn ich das erste Mal Flipflops oder Zehen-Sandalen trage, bekomme ich natürlich fiese Blasen. Auch dieses Mal wurde ich davon nicht verschont, doch nach 2 Tagen waren meine Füsse und die Sandalen eingelaufen und nichts konnte mich mehr stoppen, die Stadt zu entdecken.
Mittlerweile bin ich schon weit rumgereist und habe viele Kulturen und Länder kennen gelernt, jedoch habe ich mich selten so wohl und glücklich gefühlt wie in Tel Aviv. Die Menschen da sind sehr offen und interessiert an deiner Herkunft, das Essen war natürlich ein Traum (frische Früchte, Hummus, Falafel an jeder Ecke) und die Stadt kulturell eine Bereicherung. Die Telavivi, wie sie sich selbst bezeichnen (Telavivi = Einwohner von Tel Aviv mit Hipster Sonnenbrille, Hund und Fahrrad), geniessen jeden Tag, als gäbe es kein Morgen – wovon wir Schweizer gut ein Stück davon abschneiden könnten.