Nachdem wir alle vor und natürlich an Ostern viel leckere Osterhasen und -eier verdrückt haben, plagt nun – zumindest mich – das schlechte Gewissen. Höchste Zeit also, den letzten Speckröllchen den Kampf anzusagen, bevor der Sommer endgültig vor der Türe steht.
Mit dem Alter ist es leider ein immer härterer Kampf, die über den Winter angefutterten Extrakilos loszuwerden. Spätestens nach Ostern wird mir jedes Mal bewusst, dass ich nun ran an den Speck gehen muss, damit ich im Sommer zum einen wieder in meine geliebten Shorts, Bikinis und Kleidchen passe, zum anderen darin auch noch gut aussehe.
Neben meinen wöchentlichen Besuchen im Fitnesscenter, wo ich hauptsächlich mit Freihanteln trainiere – Mucki pumpen – geh ich, sobald das Wetter schön und die Temperaturen angenehm sind (ich bin eine Schönwetter-Outdoor-Sportlerin), in den Wald: Auf mein geliebtes 1000er Stägli.
Wer das 1000er Stägli nicht kennt – hier die wichtigsten Fakten:
Das Stägli liegt am Berg Born und ist von Aarburg aus (Kt. AG) zugänglich. So harmlos und niedlich der Name „Stägli“ klingt – umso herausfordernd und anstrengend gestaltet sich der Aufstieg. Gradlinig geht das „Tuusigerstägli“ 1150 Stufen hoch durch den Wald. Dabei werden 244 Meter Höhendifferenz auf einer Strecke von einem halben Kilometer zurückgelegt.
Der Aufstieg trainiert die Bein-, Gesäss- und Bauchmuskulatur – und spätestens nach der Hälfte der Stufen spürt man seine Beine und Po – dies ist der Zeitpunkt, an dem ich mein Vorhaben, da rauf zu steigen, verfluche! Oben angekommen kann man schliesslich verdient eine tolle Aussicht über das Mittelland geniessen.
Wer nicht in der Nähe vom berüchtigtem 1000er Stägli wohnt, sollte zumindest mal einen Vitas Parcour in seiner Umgebung aufsuchen. 30 Minuten im Wald genügen für solch ein Workout, wo man nebst dem Training auch ideal vom Alltag abschalten kann.